SFV soll sich zum „Fall Hitzfeld“ äussern

Die FIFA fordert den Schweizerischen Fussball-Verband im „Fall Hitzfeld“ zu einer Stellungnahme auf.

Hitzfeld weiss noch nicht, ob er von der FIFA belangt wird (Bild: Si)

Die FIFA fordert den Schweizerischen Fussball-Verband im „Fall Hitzfeld“ zu einer Stellungnahme auf.

Der Nationalmannschaftsdelegierte Peter Stadelmann stellt klar, dass von der FIFA noch kein offizielles Verfahren gegen Ottmar Hitzfeld eingeleitet worden ist. In seiner Stellungnahme stellte sich der Verband vor seinen Coach. „Wir teilten der FIFA schriftllich mit, dass wir keine Sanktion gegen den Trainer wünschen, weil wir sein Verhalten als Ausrutscher ansehen und Fehler passieren können.“

Wie schnell die FIFA allenfalls einen Entscheid fällen wird, ist nicht abzuschätzen. Die Tatsache, dass dem SFV zur Stellungnahme nur eine Frist bis Montagmittag eingeräumt worden ist, deutet auf ein zügiges Vorgehen hin. Man gehe davon aus, dass Hitzfeld gegen Island am Dienstag auf der Bank sitze, so Stadelmann. „Aber man kann nicht ausschliessen, dass es anders sein wird.“

Beim SFV rechnen sie mit einer Sanktion, die aber nicht eine Sperre beinhaltet, sondern eine Geldbusse. Der Schweizer Verband selbst wird vorderhand nichts gegen seinen Nationalcoach unternehmen. Stadelmann: „Es kann nicht sein, dass plötzlich zwei Verfahren gegen Hitzfeld laufen – eines der FIFA und eines von uns.“

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