Der Schweizerische Fussballverband SFV steht der von der FIFA beschlossenen Aufstockung der WM-Endrunde auf 48 Teilnehmer ab 2026 positiv gegenüber.
«Wenn 16 Nationen mehr an einer WM-Endrunde teilnehmen können, lässt das 30 bis 40 Länder mehr berechtigterweise auf eine WM-Qualifikation hoffen. Das heisst: In jenen Ländern werden Anstrengungen unternommen, von denen der Fussball profitiert», so der SFV-Mediensprecher Marco von Ah.
Die EM 2016 habe mit der vergrösserten Teilnehmerzahl gezeigt, dass von einer Nivellierung nach unten keine Rede sein könne, steht auf der SFV-Homepage. «Albanien hätte sich bei 16 Teilnehmern vielleicht nicht qualifizieren können, aber für die EURO war Albanien ein Gewinn und nicht bloss für die Schweiz alles andere als ein leichter Gegner.»
Der vordringlichste Wunsch des SFV im Zusammenhang mit dem neuen Modus wurde erfüllt. Der internationale Spielkalender werde «nicht zusätzlich belastet». Es gebe zwar ein Gruppenspiel weniger, aber der Modus mit 16 Dreiergruppen führe «schnell zum K.o.-System und für das Turnier wohl auch zu zusätzlicher Spannung sowie Attraktivität», so der SFV.
Betreffend der Verteilung der Startplätze für die WM 2026 sagte Von Ah: «Aufgrund der aktuellen Informationen ist davon auszugehen, dass es für Europa substanziell mehr oder weniger beim Status Quo bleibt.» Beim SFV ist man sicher, «dass die FIFA alle kritischen Stimmen anhört und auf deren Basis sinnvolle und sportlich faire Lösungen ausarbeitet».