Der Kampf um den letzten Platz in der NLA-Finalrunde wird erst am Samstag in der letzten Qualifikationsrunde entschieden. GC Amicitia schlägt Wacker 31:22, der BSV verliert gegen die Kadetten 22:28.
GC Amicitia liegt nun einen Punkt vor dem BSV. Gegen Wacker befanden sich die Stadtzürcher in der 24. Minute noch 9:11 im Rückstand, dann zogen die Gastgeber bis zur Pause auf 15:11 davon. In der zweiten Hälfte liessen sie die Thuner nie mehr näher als bis auf drei Tore herankommen. Es war zu spüren, dass es für GC Amicitia um deutlich mehr ging als für die Berner Oberländer. Zudem konnten sich die Stadtzürcher auf den montenegrinischen Aufbauer Stevan Vujovic verlassen, der zehnmal traf. Je sechs Tore erzielten Luca Engler und Severin Ramseier.
Der BSV Bern Muri hielt gegen die Kadetten bis zum 9:9 (24.) mit, zur Pause führten die Schaffhauser aber bereits 15:11. Den Bernern, die zum vierten Mal in den letzten fünf Spielen verloren, unterliefen nicht weniger als 20 technische Fehler, was der Titelverteidiger gnadenlos ausnutzte.
Die Ausgangslage für die letzte Runde ist klar: GC Amicitia muss mindestens gleich viele Punkte holen wie der BSV, um wie in der vergangenen Saison die Finalrunde zu erreichen. Einfach wird dies für die Zürcher allerdings nicht, empfangen sie doch den Cupsieger Pfadi Winterthur. Die Berner dagegen spielen zu Hause gegen Fortitudo Gossau, das in der laufenden Saison auswärts einzig den punktelosen Tabellenletzten Lakers Stäfa bezwang.
Die Kadetten bauten den Vorsprung an der Tabellenspitze auf fünf Punkte aus. Erster Verfolger ist neu Pfadi, das in Stäfa problemlos 32:20 gewann. Die Winterthurer haben gleich viele Punkte auf dem Konto wie Kriens-Luzern. Die Zentralschweizer setzten sich gegen Fortitudo Gossau dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte 27:20 durch.
Wacker fiel aufgrund der Niederlage gegen GC Amicitia vom 2. auf den 4. Tabellenplatz zurück. Die Thuner liegen nur deshalb vor St. Otmar St. Gallen, weil sie eine Partie weniger ausgetragen haben. Die St. Galler bekundeten gegen den RTV Basel allerdings grosse Mühe, ehe der 29:27-Auswärtssieg feststand. Zur Pause hatten die stark ersatzgeschwächten Basler überraschend 19:14 geführt.