Roger Federer (ATP 3) bringt in Paris das Auftaktspiel ohne grössere Schwierigkeiten hinter sich. Der Baselbieter bezwingt den Deutschen Tobias Kamke (ATP 78) 6:2, 7:5, 6:3.
Schon im ersten Satz nahm Federer seinem Gegner den Aufschlag bei drei von vier möglichen Gelegenheiten ab. Und auch in der Fortsetzung hatte er gegen seinen couragierten und laufstarken Widersacher bei dessen Service regelmässig Möglichkeiten, die er in den wichtigen Momenten zu nutzen wusste.
Federer, der ungewohnterweise nicht auf dem Center Court antreten durfte, war aber noch relativ weit von seiner Bestform entfernt. Er leistete sich mehr als 40 unerzwungene Fehler, traf verhältnismässig viele Bälle am Rahmen und vergab sogar einige „Penalties“. Da er aber die Lage stets unter Kontrolle behielt, blieben diese Aussetzer ohne Folge. Nach 117 Minuten verwertete er schliesslich den sechsten Matchball.
In der zweiten Runde ist Federer wiederum klarer Favorit: Sein nächster Gegner ist Adrian Ungur (Rum, ATP 92) der sich überraschend gegen den Argentinier David Nalbandian in vier Sätzen durchsetzte. Mit einem weiteren Sieg könnte Federer sich einen weiteren Rekord sichern. Gegen Kamke feierte er seinen 233. Matchgewinn auf Stufe Grand Slam und egalisierte damit die Bestmarke von Jimmy Connors.