Sicherheitsmassnahmen sorgen für Chaos beim Filmfest Cannes

Die verschärften Sicherheitsmassnahmen beim Filmfestival Cannes sorgen zunehmend für Ärger und Chaos. Besucher müssen mehrere zeitraubende Kontrollen über sich ergehen lassen. Ausserdem wirken die Sicherheitskräfte von dem Andrang der Besucher zunehmend überfordert.

So locker reinspazieren wie hier Uma Thurman - Jurymitglied in der Reihe Un Certain Regard - können in Cannes nur wenige Auserwählte. Das Fussvolk muss sich durch mehrere Detektoren und Kontrollen kämpfen. (Bild: sda)

Die verschärften Sicherheitsmassnahmen beim Filmfestival Cannes sorgen zunehmend für Ärger und Chaos. Besucher müssen mehrere zeitraubende Kontrollen über sich ergehen lassen. Ausserdem wirken die Sicherheitskräfte von dem Andrang der Besucher zunehmend überfordert.

Seit der Eröffnung am Mittwoch stehen vor den Eingängen des Festivalpalastes Metalldetektoren. Das ist allerdings nicht alles. Wer ins Kino gehen möchte, muss sich nach dieser Sperre noch mehreren weiteren Kontrollen stellen – das kostet Zeit und Nerven.

«Die Organisation ist wirklich fürchterlich und in diesem Jahr noch schlimmer als in früheren Jahren», schimpfte am Donnerstag etwa eine französische Journalistin. «Absolut ärgerlich», so ein australischer Journalist; «eine Katastrophe», fand ein anderer.

In Cannes sind die Festivalbesucher zwar schon seit Jahren verschärfte Sicherheitskontrollen gewohnt. Und dass diese in diesem Jahr noch einmal erhöht wurden, damit hatten auch viele gerechnet. Dennoch scheint das Festival nun fast planlos die Zahl der Kontrollen auf dem Weg zum Kino zu erhöhen.

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