Davos‘ Stürmer Petr Taticek wird für seinen Check gegen den Linienrichter am Donnerstag im zweiten Playoff-Viertelfinalspiel gegen Kloten für sieben Spiele gesperrt.
Der Tscheche steht dem HC Davos somit frühestens bei einem allfälligen Playoff-Halbfinal wieder zur Verfügung.
Der Einzelrichter der Nationalliga, Reto Steinmann, hielt in seinem Urteil fest, der Angriff von Taticek auf den Linienrichter und somit gegenüber Spiel-Offiziellen, wiege schwer. Taticek näherte sich aus Richtung der neutralen Zone, offenbar in der Absicht, sich mit dem Klotener Verteidiger Micki Dupont anzulegen. Der intervenierende Linienrichter wurde in der Folge von Taticek mit dem linken Arm von sich gestossen, worauf dieser rückwärts auf das Eis stürzte. Der Stoss wurde zwar nicht mit übermässiger Heftigkeit ausgeführt, das Verhalten Taticeks lasse aber erkennen, dass dieser den Linienrichter als Hindernis betrachte, resümierte Steinmann.
Weil Übergriffe auf Offizielle, insbesondere auf Schiedsrichter, massiv härter bestraft werden, erachtet der Einzelrichter die Sperre von sieben Spielen und eine Busse für 1500 Franken als angebracht.