In der NHL sind in der Nacht auf Mittwoch sieben Schweizer im Einsatz. Siegreich vom Eis gehen allerdings nur Mark Streit und Damien Brunner.
Streit und die Philadelphia Flyers kamen gegen die Ottawa Senators mit einem ungefährdeten 5:0 zum siebten Sieg der laufenden Saison. Sie zeigten ihr bis anhin bestes Spiel und ermöglichten ihrem Torhüter Steve Mason, der 24 Paraden realisierte, den ersten Shutout im Dress der Flyers. Streit kam während 21 Minuten zum Einsatz und blieb ohne Skorerpunkt, schloss aber dennoch mit einer starken Plus-2-Bilanz. Durch den Sieg traten die Flyers den letzten Platz in der Metropolitan Division an die Columbus Blue Jackets ab.
Die New Jersey Devils, mit einem Spiel mehr vier Punkte besser als die Flyers, gewannen auswärts mit 3:2 gegen die New York Rangers. In einem ausgeglichenen Spiel entschied das Tor des Litauers Dainius Zubrus drei Minuten vor Ende. Damien Brunner stand 13 Minuten und je bei einem Tor und Gegentor auf dem Eis. Dreimal ging er in den Abschluss, konnte sich aber keine Punkte gutschreiben lassen.
Von den verlierenden Schweizern machte Reto Berra das beste Spiel. Er zeigte 32 Saves und war hauptverantwortlich, dass es die Calgary Flames bei einem Schussverhältnis von 13:35 überhaupt in die Verlängerung schafften. Auch wenn die San Jose Sharks dort ihren Sieg sicherstellten, wurde Berra zum besten Spieler der Partie gewählt. Sven Bärtschi wurde bei den Flames ebenfalls eingesetzt.
Die beiden Verteidiger Roman Josi und Rafael Diaz konnten trotz 26 respektive 25 Minuten Einsatzzeit Niederlagen nicht verhindern. Josis Nashville Predators zogen auswärts gegen die New York Islanders mit 1:3 den Kürzeren und die Montreal Canadiens und Diaz mussten sich den Tampa Bay Lightning, die erstmals ohne den verletzten Steven Stamkos spielen mussten, mit 1:2 nach Penaltyschiessen geschlagen geben. Die Anaheim Ducks mit Luca Sbisa (11:21 auf dem Eis) verloren ohne den kranken Jonas Hiller gegen die Florida Panthers, die dank dem 3:2 eine Serie von neun Niederlagen beendeten.