Siegerprojekt für das neue Stadion Zürich gekürt

Ankick im neuen Zürcher Hardturm-Stadion, dem künftigen Stadion Zürich, ist im Juli 2017 – falls alles nach den Plänen des Stadtrats läuft. Parlament und Volk müssen noch zu den Krediten Ja sagen.

So sieht das für 2017 geplante Stadion Zürich aus. (Bild: Si)

Ankick im neuen Zürcher Hardturm-Stadion, dem künftigen Stadion Zürich, ist im Juli 2017 – falls alles nach den Plänen des Stadtrats läuft. Parlament und Volk müssen noch zu den Krediten Ja sagen.

Nach jahrelangem Gezerre nimmt das Stadion Zürich nun konkrete Formen an. Am Mittwoch präsentierte der Stadtrat das Siegerprojekt des Wettbewerbs mit dem Namen «Hypodrom». Vorgesehen ist der Bau eines Stadions für den FC Zürich und den Grasshopper Club. Das geplante Stadion bietet maximal 19’500 Plätze – einschliesslich Stehplätze. Für internationale Spiele müssen diese in Sitzplätze umgewandelt werden, was das Fassungsvermögen des Stadions auf 16’000 verringert.

Der Stadionneubau kommt auf 150 Millionen Franken zu stehen. Dazu kommen insgesamt rund 80 Millionen zusätzlicher Kosten, etwa für das Land oder den Abbruch bestehender Bauten und dergleichen. Neben dem Stadion baut die Stadt eine Wohnsiedlung mit 154 bezahlbaren Wohnungen und verschiedenen Infrastruktureinrichtungen.

Im Frühling 2013 befindet das Stadtparlament über einen Objektkredit von 230 Millionen Franken und einen jährlichen 8,3-Millionen-Franken-Betriebsbeitrag für das Stadion. Dazu kommt ein Objektkredit von 103 Millionen Franken für die Wohnsiedlung. Das letzte Wort haben die Stimmberechtigten voraussichtlich im September 2013. Sagen sie Ja und läuft auch danach alles nach Wunsch des Stadtrats, erfolgt im September 2015 der Spatenstich. Im Juli 2017 könnte dann das Stadion in Betrieb genommen werden.

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