Silvan Dillier wahrt seine Chancen auf die Titelverteidigung

Die Ausgangslage vor der finalen Prüfung bei den Jubiläums-Sixday-Nights ist enorm spannend. Der Aargauer Silvan Dillier (24) darf weiterhin auf eine erfolgreiche Titelverteidigung hoffen.

Silvan Dillier (links) auf dem Weg zur Titel zur Titelverteidigung? (Bild: SI)

Die Ausgangslage vor der finalen Prüfung bei den Jubiläums-Sixday-Nights ist enorm spannend. Der Aargauer Silvan Dillier (24) darf weiterhin auf eine erfolgreiche Titelverteidigung hoffen.

Den spanischen Madison-Weltmeister David Muntaner/Albert Torres gelang es in der erste Hauptprüfung der Finalnacht dem Führungstrio Kenny De Ketele/Jasper De Buyst, Mark Cavendish/Iljo Keisse und Dillier/Leif Lampater eine Runde abzunehmen. Damit liegen wieder vier Teams rundengleich an der Spitze der Gesamtwertung. Weil diese die 200-Punkte-Schallmauer bereits geknackt haben, wurde ihnen eine weitere Bonusrunde gutgeschrieben.

Gewonnen wurde die kleine Américaine vom schweizerisch-deutschen Duo Tristan Marguet/Marcel Kalz. Der 27-jährige Westschweizer, der am Freitagabend auf der 200-m-Bahn in 9,755 Sekunden (73,808 km/h!) einen Rundenrekord aufgestellt hatte, liess der Konkurrenz mit seinem eindrücklichen Antritt auf den letzten 200 Metern keine Chance. Auch Marguet/Kalz dürfen vor der Schlussprüfung noch auf den Gesamtsieg hoffen. Aufgrund des grossen Punkterückstandes müssen sie jedoch auf einen Rundengewinn hoffen.

Den Skoda-Fabia, den es im Autosprint zu gewinnen gab, bleibt derweil in der Schweiz. Auf den 30 Runden im Zürcher «Wädlitempel» war der von Partner Claudio Imhof glänzend lancierte Gaël Suter nicht zu schlagen.

Bei den Amateuren wurden die Italiener Matteo Alban/Riccardo Donato ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherten sich vor dem dänischen Duo Simon Bigum/Elias Helleskov den Sieg in der Gesamtwertung. Als bester Schweizer wurde Pascal Dieterich mit dem Deutschen Stefan Schneider Vierter. Bei den Stehern steigt der Holländer Patrick Kos mit seinem Vater René als Schrittmacher als Leader vor Schweizer Meister Giuseppe Atzeni in die finalen 125 Runden. Chancen auf den Gesamtsieg hat auch noch der 34-jährige Basler Mario Birrer, der mit der deutschen Schrittmacher-Legende Helmut Baur (70) in Zürich seine Abschiedsvorstellung gibt.

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