Simon Ammann belegte in Hakuba (Jap) im ersten von zwei Springen im Rahmen des Sommer-Grand-Prix hinter dem Sieger Andreas Wank (De) Rang zwei.
Gregor Deschwanden verpasste die Top Ten, nachdem er den ersten Umgang als Sechster abgeschlossen hatte.
Ammann bot eine solide Leistung, gleichzeitig offenbarte er noch Steigerungspotenzial. „Der erste Sprung war im Flug besser, der Zweite am Tisch“, sagte Pipo Schödler, der als Coach das Schweizer Team in Japan begleitet. Sofern der vierfache Olympiasieger beide Elemente zusammenfügt, ist er auf Augenhöhe mit Wank, der momentanden Takt vorgibt. Der Deutsche hat die letzten beiden Grand-Prix-Springen gewonnen und zuvor in Courchevel (Fr) einen zweiten Platz herausgesprungen. Ammann hatte die Sommerserie mit Rang 2 in Wisla (Pol) eröffnet. In Courchevel und Hinterzarten (De) blieb er unter den Erwartungen.
Hakuba (Jap). Grand Prix. Schlussklassement: 1. Andreas Wank (De) 259,8 (130,5 m/126,5 m). 2. Simon Ammann (Sz) 251,1 (126,5/125,5). 3. Noriaki Kasai (Jap) 248,3 (124,5/126). 4. Michael Neumayer (De) 246,1 (123/126). 5. Dawid Kubacki (Pol) 245,9 (120,5/129,5). 6. Taku Takeuchi (Jap) 240,5 (120,5/127,5). – Ferner: 13. Gregor Deschwanden (Sz) 233,8 (127/121). – Nicht im Finaldurchgang: 45. Marco Grigoli (Sz) 90,2 (109). – Bemerkung: u.a. kein Österreicher am Start.
Stand nach 1. Durchgang: 1. Wank 133,5 (130,5). 2. Ammann 125,4 (126,5). 3. Kasai 121,9 (124,5). – Ferner: 6. Deschwanden 120,5 (127).
GP-Stand (4/9): 1. Wank 309. 2. Ammann 202. 3. Reruhi Shimizu (Jap) 190. – Ferner: 30. Deschwanden 27.