Sinéad O’Connor, irische Pop-Musikerin, muss aus gesundheitlichen Gründen ihre komplette Tournee abbrechen. „Es tut mir sehr leid“, schrieb die Irin auf ihrer Internetseite. Sie sei manisch depressiv und fühle sich sehr unwohl, schrieb die 45-Jährige.
Die Sängerin hatte vergangenen Sonntag ihr Konzert vom Folgetag in Zürich abgesagt. Nun nimmt sie sich eine Pause, bis sie im Juli wieder in New York auftritt. Ihr vorerst letztes Konzert hatte sie am 19. April in Berlin gegeben.
„Wie ihr alle wisst, hatte ich zwischen Dezember und März einen sehr ernsten Zusammenbruch erlitten“, heisst es auf ihrer Website. Medien hatten damals von einem Selbstmordversuch berichtet.
Ihr Arzt habe ihr geraten, die lange geplante Tour erst gar nicht anzutreten. „Aber ich wollte nicht versagen oder irgendjemanden im Stich lassen“, schreibt sie. Deshalb habe sie den ärztlichen Rat dummerweise zunächst ausgeschlagen. „Ich wollte stärker sein, als ich eigentlich bin.“
Sinéad O’Connor, die mit drei Männern vier Kinder hat, hatte in den vergangenen Jahren mehrfach durch private Probleme von sich reden gemacht. Im Dezember 2011 hatte die Frau mit dem markanten Kurzhaarschnitt ihren vierten Mann Barry Herridge geheiratet und sich nur gut zwei Wochen später wieder von ihm scheiden lassen.