Der FC Sion muss sich erstmals in dieser Saison geschlagen geben. Die Walliser unterliegen überraschend dem FC Zürich mit 0:1.
Der FC Zürich steigerte sich im Vergleich zu den letzten beiden schwachen Auftritten in der Super League klar. Trainer Rolf Fringer verstärkte den Defensivverbund, indem er den Innenverteidiger Mathieu Béda ins Mittelfeld beorderte. Die bisher sehr anfällige Abwehr des FCZ gewann dadurch deutlich an Stabilität. Sie liess gegen den FC Sion kaum Chancen zu. Die beste vergab Leo in der 79. Minute.
Die Zürcher hatten viel mehr zu bieten. Der Penalty, der in der 35. Minute zum 1:0 durch Davide Chiumiento führte, war zwar umstritten, der Sieg aber hochverdient. Bei der entscheidenden Szene traf Aislan im Duell mit Mario Gavranovic sowohl den Ball als auch die Beine des Stürmers. Der Entscheid von Schiedsrichter Wermelinger, auf den Penaltypunkt zu zeigen, war zumindest vertretbar. Danach verpasste es der FCZ, das Skore zu erhöhen. Oliver Buff hatte alleine drei gute Tormöglichkeiten.
Zürich – Sion 1:0 (1:0)
Letzigrund. – 11’016 Zuschauer. – SR Wermelinger. – Tor: 35. Chiumiento (Foulpenalty) 1:0.
Zürich: Da Costa; Glarner, Djimsiti, Teixeira, Benito; Béda; Drmic (90. Brunner), Buff, Kukuruzovic (84. Mariani), Chiumiento; Gavranovic (69. Chermiti).
Sion: Vanins; Vanczak, Aislan, Dingsdag, Bühler; Gattuso, Serey Die; Margairaz (60. Manset), Darragi (46. Lafferty), Crettenand (81. Wüthrich); Léo.
Bemerkungen: Zürich ohne Kukeli, Pedro Henrique (beide gesperrt), Chikhaoui, Kajevic, Philippe Koch, Magnin und Raphael Koch (alle verletzt). Sion ohne Mrdja und Marques (verletzt). Verwarnungen: 30. Buff (Schwalbe). 33. Vanczak. 35. Aislan (beide Foul). 54. Kukuruzovic (Unsportlichkeit). 67. Lafferty (Foul).