SNB schliesst Swap-Abkommen mit chinesischer Zentralbank

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) schliesst mit der chinesischen Zentralbank ein bilaterales Swap-Abkommen. Zudem enthält die von SNB-Präsident Thomas Jordan und seinem chinesischen Pendant Zhou Xiachuan unterschriebene Vereinbarung eine Renminbi-Investitionsquote.

Der Eingang zur Schweizerischen Nationalbank (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) schliesst mit der chinesischen Zentralbank ein bilaterales Swap-Abkommen. Zudem enthält die von SNB-Präsident Thomas Jordan und seinem chinesischen Pendant Zhou Xiachuan unterschriebene Vereinbarung eine Renminbi-Investitionsquote.

Damit kann die SNB einen Teil ihrer Devisenreserven am chinesichen Anleihenmarkt anlegen. In einem Communiqué nennt die SNB am Montag einen Betrag von 15 Mrd. Renminbi respektive gut 2 Mrd. Franken. Damit könnten die Devisenreserven der Nationalbank weiter diversifiziert werden.

Die SNB und die People’s Bank of China (PBC) pflegen gemäss der Mitteilung vom Montag seit vielen Jahren einen konstruktiven Meinungsaustausch. Die nun beschlossene Zusammenarbeit unterstreiche dabei die zunehmend engen Beziehungen zwischen China und der Schweiz.

Während die SNB mit der Investitionsquote Geld auf dem chinesischen Kapitalmarkt anlegen kann, ermöglicht das Swap-Abkommen den beiden Zentralbanken den Kauf und Rückkauf von Renminbi und Franken bis zu einem Maximalbetrag von 21 Mrd. Franken. Dadurch kann bei Bedarf sowohl in China als auch in der Schweiz Liquidität in der jeweils anderen Währung bereitgestellt werden.

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