Schweizer Soldatinnen und Soldaten haben 2011 weniger Diensttage geleistet als im Vorjahr: 6,2 Millionen. Am meisten Geld gab der Bund aus, um ihren Hunger zu stillen: 60,8 Millionen Franken.
Gegenüber 2010 haben die Angehörigen der Schweizer Armee im vergangenen Jahr 2,4 Prozent weniger Diensttage geleistet, wie das Verteidigungsdepartement VBS am Montag mitteilte.
Gar um 20 Prozent abgenommen haben die Diensttage im Rahmen von Einsätzen. 2011 leisteten die Wehrpflichtigen noch gut 255’000 Diensttage für Einsätze. Als Grund für den Rückgang nennt das VBS den Umstand, dass neben dem WEF und ständigen Sicherungseinsätzen keine weiteren grösseren Sicherungseinsätze zu leisten waren.
Täglich standen 2011 – im Durchschnitt auf das ganze Jahr gerechnet – 700 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Im Vorjahr waren es 866. 435 dienten im Inland, 265 im Ausland.
Der Sold der Armeeangehörigen kostete den Bund 55 Millionen Franken. Am teuersten ist jedoch die Verpflegung: Die 12,7 Millionen Mahlzeiten schlugen mit 60,8 Millionen Franken zu Buche. Im Durchschnitt kostete ein Diensttag 33,55 Franken.