Solothurner Gesundheitsorganisationen kooperieren bei Ausbildung

Fünf Organisationen des Solothurner Gesundheitswesens tauschen künftig Lernende untereinander aus. Mit dieser Lernortkooperation genannten Massnahme soll dem Fachkräftemangel im Pflegebereich langfristig entgegengewirkt werden.

Fünf Organisationen des Solothurner Gesundheitswesens tauschen künftig Lernende untereinander aus. Mit dieser Lernortkooperation genannten Massnahme soll dem Fachkräftemangel im Pflegebereich langfristig entgegengewirkt werden.

Im Kanton Solothurn ist es künftig möglich, die Ausbildung zur Pflegefachfrau HF oder zum Pflegefachmann HF im Verlaufe der drei Jahre in verschiedenen Spitälern, Heimen oder Diensten zu absolvieren. Kleinere Heime oder Spitexorganisationen seien bisher nicht in der Lage gewesen, alle Facetten der Ausbildung anzubieten, sagte Gudrun Hochberger, die Direktorin Pflege bei der Solothurner Spitäler AG auf Anfrage.

Beteiligt an dieser Kooperation sind die Solothurner Spitäler AG, die Stiftung OdA Gesundheit, die Gemeinschaft Solothurner Alters- und Pflegeheime, das Bildungszentrum Gesundheit und Soziales sowie der Spitexverband Kanton Solothurn. Einzelne dieser Organisationen hatten schon in der Vergangenheit im Ausbildungsbereich zusammengearbeitet.

Die ersten beiden Auszubildenden nach dem neuen Konzept haben Mitte September ihre Tätigkeit aufgenommen. Zwei weitere werden 2015 folgen. Durch dieses Vorgehen könnten im Kanton Solothurn mehr Ausbildungsplätze angeboten werden, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung der beteiligten Organisationen.

Nächster Artikel