Solothurner Regierungsrat gewinnt „Bischofsjass“

Der traditionelle „Bischofsjass“ zwischen den Vertretern der Diözese Basel und der Solothurner Regierung hat am Dienstagabend in Solothurn mit einem 2:1-Sieg für die Regierung geendet. Die Jasspartie im Rathauskeller mit Bischof Felix Gmür fand erstmals nach einer Pause von sechs Jahren statt.

Eine solothurnische Besonderheit: Der "Bischofsjass" (Bild: sda)

Der traditionelle „Bischofsjass“ zwischen den Vertretern der Diözese Basel und der Solothurner Regierung hat am Dienstagabend in Solothurn mit einem 2:1-Sieg für die Regierung geendet. Die Jasspartie im Rathauskeller mit Bischof Felix Gmür fand erstmals nach einer Pause von sechs Jahren statt.

Die „Spitzenpartie“ Bischof Felix Gmür/Weihbischof Martin Gächter – Landammann Peter Gomm/Baudirektor Walter Straumann endete mit einem 3 zu 0 für die Regierung, wie die Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte. Eine „Revanche“ wurde bereits für das nächste Jahr vereinbart.

Die gesellige Jasspartie hatte letztmals 2006 stattgefunden. Wegen Verstimmungen zwischen der Regierung und dem früheren Bischof Kurt Koch war der „Bischofsjass“ auf Eis gelegt worden.

Nachdem der neue Bischof Gmür im Januar 2011 geweiht war, sah der Regierungsrat die Zeit für einen neuen Anlauf gekommen. Die Stadt Solothurn ist seit über 180 Jahren offizieller Amtssitz des Bischofs von Basel.

Der „Bischofsjass“ ist eine solothurnische Besonderheit. Ende der 1960-er Jahre hatte der damalige Regierungsrat und spätere Bundesrat Willi Ritschard zusammen mit seinem Kameraden aus der Militärdienstzeit, Bischof Anton Hänggi, die Jasspartie ins Leben gerufen.

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