Die Solothurner Schülerinnen und Schüler schneiden in der neusten PISA-Studie in allen drei getesteten Bereichen leicht unter dem Schweizer Mittel ab. Dennoch beurteilen die Autoren der Solothurner Teilstudie den Rückstand gegenüber den Durchschnittswerten als gering.
In der Mathematik erreichen die Solothurner Schülerinnen und Schüler durchschnittlich 524 Punkte. Damit liegt der Kanton im Mittelfeld. Die Unterschiede zwischen den Kantonen seien jedoch generell klein, heisst es im Bericht zu den Solothurner Ergebnissen.
Beim Lesen holten sich die Solothurner Schüler durchschnittlich 497 Punkte. Die Leseleistungen im Kanton liegen somit 10 Punkte unter dem nationalen und dem Deutschschweizer Mittelwert. Dieser Rückstand sei statisch zwar signifikant, könne aber als klein beurteilt werden, heisst es.
Auch in den Naturwissenschaften liegen die durchschnittlichen Leistungen der Solothurner Schülerinnen und Schüler geringfügig unter dem gesamtschweizerischen Mittelwert. Der Rückstand des Kantons sei jedoch statistisch nicht signifikant.
Für Solothurn seien die kantonalen Auswertungen sehr interessant und wertvoll, teilte die Staatskanzlei am Dienstag mit. Sie zeigten insbesondere im Bereich Lesen, dass es unbedingt weitere Anstrengungen zu einer Verbesserung der Leistung brauche.