Solothurner SVP will mit Manfred Küng in Regierungswahlen steigen

Die SVP des Kantons Solothurn will bei den Wahlen im März 2017 erneut einen Anlauf nehmen, um erstmals einen Sitz in der Kantonsregierung zu erobern. Der 58-jährige Kantonsrat und Rechtsanwalt Manfred Küng aus Kriegstetten soll ins Rennen steigen.

Die SVP des Kantons Solothurn will bei den Wahlen im März 2017 erneut einen Anlauf nehmen, um erstmals einen Sitz in der Kantonsregierung zu erobern. Der 58-jährige Kantonsrat und Rechtsanwalt Manfred Küng aus Kriegstetten soll ins Rennen steigen.

Die Parteileitung schlage Küng einstimmig der Mitgliederversammlung von kommender Woche vor, sagte SVP-Parteipräsident Silvio Jeker am Mittwoch auf Anfrage. Jeker bestätigte eine Meldung des SRF-Regionaljournals Aargau/Solothurn.

Küng ist seit 2010 Mitglied des Kantonsrats und Gemeindepräsident von Kriegstetten. Der Jurist hat eine Anwaltskanzlei mit mehreren Filialen.

Die vor 25 Jahren gegründete Solothurner SVP ist bislang nicht im fünf Mitglieder zählenden Regierungsrat vertreten. Alle Anläufe scheiterten, zuletzt im März 2013.

Wählerstärkste Partei im Kanton

SVP-Kandidat Albert Studer verzichtete damals nach dem schlechten Abschneiden darauf, sich am zweiten Wahlgang zu beteiligen. Seit den Nationalratswahlen ist die SVP mit knapp 29 Prozent die wählerstärkste Partei im Kanton Solothurn.

Die Regierungssitze teilen sich FDP, CVP und SP auf. Esther Gassler (FDP) und Peter Gomm (SP) stellen sich im März 2017 nicht mehr der Wiederwahl.

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