Die Rapperin und Beatboxerin Steff la Cheffe ist mit dem Somazzi-Preis 2014 ausgezeichnet worden. Steff la Cheffe sei «unglaublich vielseitig, bedingungslos und deutlich», heisst es in der Begründung der Somazzi Stiftung.
Ihr politisches Engagement, ihre offene Art Stellung zu beziehen und auch unbequeme Themen in ihren Texten zu transportieren, hätten den Stiftungsrat überzeugt, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag. Die Werte von Steff la Cheffe entsprächen auch den Überzeugungen von Ida Somazzi, der Frauenrechtskämpferin, nach der die Stiftung benannt ist.
Die Preisverleihung findet am Samstag im Kursaal Bern statt. Die Laudatio hält die Autorin Michèle Roten, 2012 selber Preisträgerin des Somazzi-Preises. Sie ist überzeugt, dass die Schweiz Steff la Cheffe braucht, «als öffentliche Person, denn du bist klug und hast etwas zu sagen und es muss gehört werden».
Die Somazzi-Stiftung wurde 1964 in Erinnerung an die Gründerin der Arbeitsgemeinschaft «Frau und Demokratie» ins Leben gerufen. Ida Somazzi gehörte zu den Wegbereiterinnen des Frauenstimmrechts und setzte sich für Erwachsenenbildung, Erhaltung von Frieden und Freiheit sowie für die Menschenrechte ein.