Späte Tore in Bern und Sitten

Sion ist auch nach zwei Spielen der Super League noch ohne Verlustpunkt. Die Walliser gewinnen das erste Westschweizer Derby der Saison gegen Servette 1:0. Für YB gibt es eine weitere Enttäuschung.

Wehrte einen Penalty ab: Marco Wölfli (Bild: sda)

Sion ist auch nach zwei Spielen der Super League noch ohne Verlustpunkt. Die Walliser gewinnen das erste Westschweizer Derby der Saison gegen Servette 1:0. Für YB gibt es eine weitere Enttäuschung.

Den ersten Heimerfolg gegen Servette seit Juli 2000 musste sich der Transfersieger aus Sitten erdulden. In der 86. Minute verwandelte Mathieu Manset einen an ihm verursachten Foulpenalty souverän.

Gar zwei Penaltys gab es im Berner Stade de Suisse zu sehen. Keiner davon fand aber den Weg ins Ziel. In der ersten Halbzeit scheiterte der ehemalige YB-Stürmer Nassim Ben Khalifa an Marco Wölfli, in der zweiten Moreno Costanzo am ehemaligen YB-Ersatzkeeper Roman Bürki. Für das Tor des Tages und eine weitere Enttäuschung sorgte Veroljub Salatic. Der GC-Captain traf in der 84. Minute mittels Kopfball zum 1:0 für die Zürcher. YB ist nach zwei Runden – zum Auftakt hatte es ein 1:1 in St. Gallen gegeben – weiterhin sieglos, GC gewann saisonübergreifend im neunten Spiel unter Trainer Uli Forte erstmals.

Der FC Zürich lieferte gegen Thun einen harmlosen Auftritt ab. Er verlor im Letzigrund gegen Thun 0:2. Dabei gelang Muhamed Demiri das schönste Tor des Wochenendes. Der Mazedonier hämmerte in der 39. Minute den Ball mit links in den entfernte hohe Torecke. FCZ-Keeper David da Costa war beim Schuss seines ehemaligen Teamkollegen völlig chancenlos. In der Nachspielzeit doppelte Neuzuzug Anatol Ngamukol nach.

Super League, 2. Runde. Sonntag: Young Boys – Grasshoppers 0:1 (0:0). Sion – Servette 1:0 (0:0). Zürich – Thun 0:2 (0:1). – Samstag: Basel – Luzern 2:2 (0:1). Lausanne-Sport – St. Gallen 0:1 (0:1). – Rangliste (je 2 Spiele): 1. Sion 6 (3:0). 2. Thun 4 (2:0). 3. Basel 4 (3:2). 4. St. Gallen 4 (2:1). 5. Grasshoppers 3 (1:2). 6. Luzern 2 (3:3). 7. Young Boys 1 (1:2). 8. Lausanne-Sport 1 (0:1). 9. Zürich 1 (1:3). 10. Servette 0 (0:2).

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