Spanien rutscht immer tiefer in die Rezession

Im Euro-Krisenland Spanien hat sich die Rezession Ende 2012 überraschend deutlich verschärft. Im vierten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,7 Prozent zum Vorquartal geschrumpft, teilte das nationale Statistik-Institut INE mit.

Hohe Arbeitslosigkeit: Menschen stehen Schlange vor dem Arbeitsamt (Bild: sda)

Im Euro-Krisenland Spanien hat sich die Rezession Ende 2012 überraschend deutlich verschärft. Im vierten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,7 Prozent zum Vorquartal geschrumpft, teilte das nationale Statistik-Institut INE mit.

Dies ist der mit Abstand stärkste Rückgang der spanischen Wirtschaftsleistung seit Beginn der Rezession Mitte 2011. Seitdem ist das spanische BIP sechs Quartale in Folge geschrumpft.

Zuletzt hatte die spanische Notenbank in der vergangenen Woche vor einer Verschärfung der Krise gewarnt und einen Rückgang der Wirtschaftsleistung von 0,6 Prozent für das vierte Quartal erwartet.

Bankexperten hatten sich bei ihren Erwartungen anscheinend an der Prognose der Notenbank orientiert und ebenfalls mit einen Rückgang um 0,6 Prozent gerechnet. Im dritten Quartal 2012 war die spanische Wirtschaftsleistung nur um 0,3 Prozent geschrumpft.

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