Stefanie Vögele (WTA 100) kann sich hoch erhobenen Hauptes aus Paris verabschieden. Die Aargauer Qualifikantin forderte Petra Kvitova (WTA 8) beim 6:7 (5:7), 3:6 alles ab.
Die Schweizer Nummer 2 brachte die ehemalige Wimbledon-Siegerin in arge Schwierigkeiten und überzeugte vor allem kämpferisch. Vögele konterte den Blitzstart der zuletzt nicht überzeugenden tschechischen Linkshänderin (4:0) und schaffte zwei Rebreaks. Dass das Nervenkostüm von Kvitova derzeit labil ist, zeigte sich, als sie Vögele den Ausgleich mit zwei aufeinanderfolgenden Doppelfehlern „schenkte“.
Im Tiebreak setzte sich die Routine der Favoritin knapp durch und die Partie schien gelaufen, als sie im zweiten Durchgang rasch auf 3:0 davonzog. Doch „Stefi“ steckte nicht auf, hatte sogar noch eine Breakchance zum 4:5 und musste sich erst nach 84 Minuten geschlagen geben.
Vögele wird trotz der Niederlage mit viel Moral zum Schweizer Fed-Cup-Team stossen. Dieses empfängt am übernächsten Wochenende in Bern Belgien.