Spaniens Wirtschaft kommt nach der Überwindung einer mehr als zweijährigen Rezession allmählich wieder in Fahrt. Im vierten Quartal 2013 habe Spanien im Vergleich zum Vorquartal ein Wachstum von 0,3 Prozent erzielt, gab Wirtschaftsminister Luis de Guindos im Madrider Parlament bekannt.
Im dritten Quartal 2013 hatte das Krisenland Spanien mit einem Wachstum von 0,1 Prozent die längste Rezession in der jüngeren Geschichte des Landes hinter sich gelassen. «Die Erholung ist noch schwach, aber es ist eine Erholung», sagte der Minister.
Der Abbau der Arbeitslosigkeit komme schneller voran als erwartet. Die Regierung erwarte für das Ende des Jahres 2014 nun eine Arbeitslosenquote von 25,0 Prozent oder darunter. Im Haushalt für 2014 war Madrid noch für das Jahresende von einer Quote von 25,9 Prozent ausgegangen.
De Guindos versicherte, dass Spanien beim Abbau der Neuverschuldung für 2013 das mit der EU-Kommission vereinbarte Defizitziel von 6,5 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) einhalten werde.