Hohe Rückstellungen wegen fauler Kredite haben die verstaatlichte spanische Bankia tief in die roten Zahlen gedrückt. Das Institut wies am Freitag für die ersten neun Monate des Jahres einen Verlust von 7,05 Milliarden Euro aus.
Die Kernkapital-Quote sei auf 4,7 Prozent gesunken. Um Vermögensverluste abzudecken, hat die Bank fast 11,5 Milliarden Euro an Rückstellungen verbucht.
Bankia hatte im April 23,5 Milliarden an staatlicher Hilfe beantragt und dürfte in Kürze die erste Tranche aus einem 100 Milliarden Euro schweren europäischen Fonds für spanische Banken bekommen. Der nationale Rettungsfonds für Banken pumpte im September 4,5 Milliarden Euro in das Institut.