Sperrung nach Lastwagenbrand im Gotthard-Tunnel beendet

Der Gotthard-Strassentunnel wird um 12.30 Uhr wieder ohne Einschränkungen für den Verkehr freigegeben. Er war seit einem Lastwagenbrand am Donnerstag um 7.35 Uhr gesperrt. Der entstandene Sachschaden beträgt rund 500’000 Franken.

Blick in den Gotthardtunnel (Bild: sda)

Der Gotthard-Strassentunnel wird um 12.30 Uhr wieder ohne Einschränkungen für den Verkehr freigegeben. Er war seit einem Lastwagenbrand am Donnerstag um 7.35 Uhr gesperrt. Der entstandene Sachschaden beträgt rund 500’000 Franken.

Die Fachleute des Bundesamts für Strassen ASTRA überprüften nach dem Unfall die Tunnelinfrastruktur. Dabei zeigte sich, dass der Lastwagenbrand Schäden an den Beleuchtungs- und Signalanlagen des Tunnels verursachte.

Wie die Urner Kantonspolizei mitteilte, wurde auch die Elektronik beschädigt. Das Amt für Betrieb Nationalstrassen konnte die Schäden jedoch bereits reparieren. Der gesamte Sachschaden am Fahrzeug und an der Tunnelinfrastruktur beläuft sich auf rund 500’000 Franken. Verletzt wurde niemand.

Brand nach zwei Kilometern im Tunnel

Ein italienisches Sattelmotorfahrzeug fur um 07.35 Uhr von Göschenen in den Tunnel ein, wie die Urner Kantonspolizei mitteilte. Rund zwei Kilometer nach der Tunneleinfahrt begann das Fahrzeug ohne Kollision und aus noch nicht geklärten Gründen zu brennen.

Die Schadenwehr Gotthard habe das Feuer innert kürzester Zeit löschen können, schreibt die Polizei. Personen und weitere Fahrzeuge seien nicht zu Schaden gekommen. Mögliche Beschädigungen an der Tunnelinfrastruktur werden derzeit vom Bundesamt für Strassen ASTRA überprüft.

Die Brandanlagen im Tunnel funktionierten nach Angaben der Polizei einwandfrei und die Verkehrsteilnehmer verhielten sich vorbildlich. Die Fahrzeuge im Tunnel werden aus dem Tunnel herausgeführt und der übrige Verkehr wird über den Gotthardpass umgeleitet. Der Schwerverkehr wird im Schwerverkehrszentrum Uri zurückgehalten.

Bereits am vergangenen Samstag hatte ein Lastwagen im Gotthard-Strassentunnel gebrannt. Knapp vor der Mitte des 17 Kilometer langen Tunnels begann es beim Motor des italienischen Sattelmotorfahrzeuges zu brennen. Verletzt wurde niemand.

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