Mit 21 Jahren hat der amerikanische Golfprofi Jordan Spieth seinen ersten grossen Triumph in Griffnähe. Am 79. US Masters in Augusta geht er als Leader mit vier Schlägen Vorsprung in die Schlussrunde.
Nach den grandiosen, rekordträchtigen Vorstellungen an den ersten beiden Tagen mir Runden von 64 und 66 Schlägen wirkte der hochbegabte Texaner am dritten Tag im Augusta National Golf Club erstmals menschlich. Er spielte immer noch ausgezeichnet, es unterliefen ihm aber doch verschiedene Fehler. Der letzte davon war ein kostspieliges Doppel-Bogey am 17. Loch, das der hochkarätigen Konkurrenz vor der Schlussrunde noch ein wenig Hoffnung lässt.
Erster Verfolger und damit Spieth‘ Spielpartner auf der letzten Runde ist Justin Rose. Der Engländer hatte bislang eine miserable Saison, aber die Erinnerungen an den eigenen Triumph am US Open im Juni 2013 machen ihn zu einem seriösen Siegesanwärter.
Auch Phil Mickelson, der das Masters schon dreimal (2004, 2006, 2010) gewonnen hat, darf sich noch realistische Chancen ausrechnen. Der Linkshänder konnte den Rückstand auf Spieth von acht auf fünf Schläge reduzieren.
Tiger Woods und Topfavorit Rory McIlroy liessen im dritten Umgang mit je einer 68er-Runde ihr Können aufblitzen, ihr Rückstand ist jedoch mit je zehn Schlägen höchstwahrscheinlich zu deutlich.