Spilak Etappensieger und neu in Gelb

Simon Spilak gewinnt die Königsetappe der Tour de Romandie im Endspurt gegen Christopher Froome. Dadurch führt der Slowene im Gesamtklassement mit einer Sekunde Vorsprung auf den Briten.

Simon Spilak (r.) siegte im Endspurt gegen Christopher Froome (Bild: SI)

Simon Spilak gewinnt die Königsetappe der Tour de Romandie im Endspurt gegen Christopher Froome. Dadurch führt der Slowene im Gesamtklassement mit einer Sekunde Vorsprung auf den Briten.

Froome und Spilak, der Sieger und der Zweite der Tour de Romandie 2013, konnten sich in der dritten Etappe im letzten der vier Aufstiege der ersten Kategorie entscheidend absetzten. Vincenzo Nibali griff gleich zu beginn der Steigung hoch nach Villars-sur-Ollon an, doch der Italiener überschätze sich. Froome konterte und liess Nibali sogleich stehen. Spilak vermochte zum Briten aufzuschliessen und zusammen passierten sie den Bergpreis mit knapp einer Minute Vorsprung auf eine Verfolgergruppe, der auch der Schweizer Mathias Frank angehörte.

Im flachen Schlussteil nach Aigle machte Froome Tempo und zog 250 m vor dem Ziel den Endspurt an. Spilak, TdR-Gesamtsieger 2010, nutzte die günstigere, zweite Position und fuhr aus dem Windschatten den Gegenangriff und überquerte die Ziellinie hauchdünn vor dem Sieger der letztjährigen Tour de France. Dank den Bonifikationssekunden führt Spilak die Tour de Romandie neu mit einer Sekunde Vorsprung auf Froome an.

Mathias Frank erreichte das Ziel als Sechster und ist im Gesamtklassement als Fünfter mit 1:10 Minuten Rückstand neu bester Schweizer. Michael Albasini, der umjubelte Sieger der ersten und zweiten Etappe, hatte keine Chance, das Leadertrikot zu verteidigen. Der 33-jährige Thurgauer musste bereits im zweiten der vier happigen Aufstiege abreissen lassen.

Die Entscheidung um den Gesamtsieg wird voraussichtlich erst am Sonntag im Zeitfahren in Neuenburg (18,5 km) fallen, da die 4. Etappe am Samstag wieder etwas für die Sprinter werden dürfte. Gefahren werden sechs 29-km-Runden in Freiburg, die lediglich einen Berg der dritten Kategorie beinhalten.

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