Sprachwissenschaftler Schlobinski erhält Konrad-Duden-Preis

Der Konrad-Duden-Preis geht in diesem Jahr an den Sprachwissenschaftler und Linguistikprofessor Peter Schlobinski von der Universität Hannover. Schlobinski erforscht den Sprachgebrauch in den modernen Kommunikationsmedien und im Internet.

Konrad-Duden-Preis der Forschung an der Sprache im Internetzeitalter gewidmet (Bild: sda)

Der Konrad-Duden-Preis geht in diesem Jahr an den Sprachwissenschaftler und Linguistikprofessor Peter Schlobinski von der Universität Hannover. Schlobinski erforscht den Sprachgebrauch in den modernen Kommunikationsmedien und im Internet.

Das teilten die Stadt Mannheim und der Dudenverlag am Mittwoch mit.

Schlobinski gehöre zu einer „jüngeren Generation herausragender germanistischer Linguistinnen und Linguisten, die sich auch öffentlich zu sprachlichen und politischen Fragen zu Wort melden“, begründete Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz die Entscheidung.

Der mit 12’500 Euro dotierte Preis wird am 14. März 2012 bei der Jahrestagung des Instituts für Deutsche Sprache überreicht.

Der 1954 geborene Wissenschaftler scheue sich nicht, aktuelle Themen aufzugreifen und Position vor allem dort zu beziehen, wo es um Entlarvung rechtsradikalen Gedankenguts gehe, erklärte Kurz.

Der Konrad-Duden-Preis gilt als der bedeutendste Preis für wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Linguistik des Deutschen und wird seit 1959 alle zwei Jahre vergeben.

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