Der FC St. Gallen spielt in der Gruppenphase der Europa League gegen Valencia, Swansea City und Kuban Krasnodar. Thun bekommt es mit Dynamo Kiew, Genk und Rapid Wien zu tun.
St. Gallen wurde für seinen Exploit gegen Spartak Moskau mit zwei attraktiven Gegnern aus europäischen Topligen belohnt. Ab Donnerstag, 19. September, messen sich die Ostschweizer in der Europa League mit dem spanischen Meisterschafts-Fünften Valencia, dem walisischen Premier-League-Verein Swansea City sowie Kuban Krasnodar aus Russland. Swansea rückte als Ligacup-Sieger in den Wettbewerb vor, die anderen beiden Mannschaften schafften es via die Klassierung in der nationalen Meisterschaft. Krasnodar schaltete in den Playoffs Feyenoord Rotterdam aus. Der FCSG ist in der Gruppe A klarer Aussenseiter, wobei er mit dem Coup gegen Spartak angedeutet hat, wozu er im Optimalfall fähig ist.
Zum Kräftemessen mit alten Bekannten kommt es für den FC Thun. Die Berner Oberländer spielen in der Gruppe G mit dem ukrainischen Rekordmeister Dynamo Kiew, der vor kurzem den Basler Aleksandar Dragovic verpflichtet hat. An Dynamo hat Thun beste Erinnerungen. Mit der Eliminierung des Favoriten begann das damalige Team von Urs Schönenberger in der Saison 2005/06 jenen Lauf, der ihn bis in die Gruppenphase der Champions League führte. Genk ist zum vierten Mal in den letzten 13 Jahren Gegner eines Schweizer Teams. Der belgische Spitzenklub schaltete in der letzten Saison in der Europa-League-Qualifikation Luzern aus, in der Gruppenphase spielte er gegen Basel zweimal unentschieden (2:2/0:0).
Thun darf in diesem Pool, den Österreichs Rekordchampion Rapid Wien vervollständigt, durchaus mit dem Weiterkommen liebäugeln. Mit Rapid befindet sich das Team von Urs Fischer auf Augenhöhe. Und auch gegen Genk ist es nicht chancenlos.