Pfadi Winterthur, bisher alleiniger Leader, unterliegt auswärts im NLA-Spitzenkampf St. Otmar 22:24 und muss die St. Galler in der Tabelle aufschliessen lassen.
St. Otmar fügte den Winterthurern im neunten Saisonspiel die zweite Niederlage zu. In der 18. Minute lagen die Gastgeber bereits mit fünf Toren vorne (8:3), ehe Pfadi von den vielen Wechseln im gegnerischen Team profitierte und bis zur Pause wieder auf 10:11 herankam. Bei den St. Gallern spielte in der ersten Halbzeit Goalie Martin Galia mit 14 Paraden überragend. In der 33. Minute ging Pfadi erstmals in Führung (13:12), die aber maximal zwei Tore betrug. In der 56. Minute wechselte die Führung zurück zum Heimteam (21:20), dem in den letzten anderthalb Minuten trotz Unterzahl die Siegsicherung durch Fröhlich gelang.
Die Kadetten befanden sich auswärts bei Kriens-Luzern scheinbar früh auf Siegeskurs. Bis zur Halbzeit bauten die Gäste ihren Vorsprung kontinuierlich auf 16:10 aus. Der Sechs-Tore-Vorsprung für den Meister hatte auch in der 42. Minute noch Bestand (22:16). Dennoch gaben die Krienser nicht auf. In der 54. Minute fiel durch den überragenden Nik Tominec, der letztes Jahr noch bei den Kadetten spielte, der 24:24-Ausgleich. Danach zogen die Gastgeber gleich auf 27:24 davon.
Keinerlei Diskussionen kam in der Partie zwischen den Tabellennachbarn Wacker Thun und GC Amicitia Zürich auf (37:19). Die Zürcher, die immer wieder an Thuns Torhüter Andreas Merz (15 Paraden) scheiterten, hielten nur bis zur 10. Minute den Anschluss (2:3). Bezeichnend die 29. Minute, als innert 20 Sekunden drei Wacker-Spieler auf Strafbank geschickt wurden. Doch statt das GC den Rückstand von 10:18 verkürzen konnte, kassierte es in dieser Überzahlphase gegen drei Gegenspieler den Treffer zum 10:19-Pausenstand.
Resultate: Kriens-Luzern – Kadetten Schaffhausen 27:26 (10:16). St. Otmar St. Gallen – Pfadi Winterthur 24:22 (11:10). Wacker Thun – GC Amicitia Zürich 37:19 (19:10).
Rangliste: 1. Pfadi Winterthur 9/14. 2. St. Otmar St. Gallen 9/14. 3. Kadetten Schaffhausen 9/12. 4. Wacker Thun 9/11. 5. GC Amicitia Zürich 9/10. 6. Kriens-Luzern 9/9. 7. Lakers Stäfa 9/6. 8. Fortitudo Gossau 9/5. 9. BSV Bern Muri 8/4. 10. Suhr Aarau 8/3.