Staatsanwaltschaft Aargau lässt 40 beschlagnahmte Autos versteigern

Die Aargauer Staatsanwaltschaft lässt 40 Autos versteigern, die im Rahmen der Pleite einer Luxusauto-Firma beschlagnahmt worden waren. Die Versteigerung soll einem vorzeitigen Werteverlust der Fahrzeuge vorbeugen. Das Geld landet auf einem Sperrkonto.

Die Aargauer Staatsanwaltschaft lässt 40 Autos versteigern, die im Rahmen der Pleite einer Luxusauto-Firma beschlagnahmt worden waren. Die Versteigerung soll einem vorzeitigen Werteverlust der Fahrzeuge vorbeugen. Das Geld landet auf einem Sperrkonto.

Die Eigentumsverhältnisse an den Autos sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollständig geklärt, wie die Aargauer Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Der Erlös wird deshalb von der Staatsanwalt beschlagnahmt und auf ein Sperrkonto einbezahlt.

Die Versteigerung der 40 Autos findet am Samstag, 23. Juni ab 10 Uhr auf dem Gelände der Galliker Transport AG in Altishofen LU statt.

Die Pleite der Aargauer Luxusauto-Firma ist das grösste und aufwändigste Wirtschaftsverfahren seit 20 Jahren im Kanton. Die Verantwortlichen werden der Veruntreuung, der Urkundenfälschung, des Betrugs und der Misswirtschaft verdächtigt.

Die juristische Aufarbeitung der Pleite kommt auch die Steuerzahler teuer zu stehen. Der Regierungsrat musste die Staatsanwaltschaft aufstocken, da der Fall die Behörde überlastet hatte. Das Verfahren machte Schlagzeilen wegen der involvierten, teilweise schweizweit bekannten Personen.

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