Staatsanwaltschaft in Kiew erhebt erneut Anklage gegen Timoschenko

Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft hat am Freitag erneut Anklage gegen die bereits zu sieben Jahren Haft verurteilte ukrainische Oppositionsführerin Julia Timoschenko erhoben.

Julia Timoschenko droht neues Ungemach (Archiv) (Bild: sda)

Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft hat am Freitag erneut Anklage gegen die bereits zu sieben Jahren Haft verurteilte ukrainische Oppositionsführerin Julia Timoschenko erhoben.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine wird die 50-Jährige beschuldigt, als Chefin des Energieunternehmens EESU in den 1990er Jahren Einnahmen in Höhe von 165 Millionen Dollar nicht versteuert zu haben.

Beobachter gehen davon aus, dass das neue Verfahren dazu dienen könnte, den von der EU scharf kritisierten Schuldspruch vom Oktober wegen Amtsmissbrauchs aufheben zu können, ohne Timoschenko aus der Haft zu entlassen.

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