Am Tag nach dem ersten Schnee in den Bergen gibt es aus den Schweizer Skigebieten gute Neuigkeiten für Wintersportler. Die Abonnementpreise für die kommende Wintersaison ändern kaum oder sinken leicht, wie der Dachverband Seilbahnen Schweiz am Donnerstag mitteilte.
In fast 80 Prozent der Wintersportorte bleiben die Preise der Liftanlagen gegenüber der vergangenen Saison unverändert, oder sie sind leicht rückläufig. Dies zeigt eine bei 53 Bergbahnen durchgeführte Erhebung zu den Ein- und Sechstagespässen. 35 Bergbahnen lassen die Preise unverändert, 7 Bahnen senken sie, 11 Bahnen heben die Preise leicht an.
Über alle 53 untersuchten Bahnen betrachtet, bleibt das Preisniveau mit einem leichten Plus von 0,28 Prozent praktisch auf dem Vorjahresstand. In der vorderen Saison lag der Anstieg bei 1,5 Prozent.
In den vergangenen Jahren investierte die Seilbahnbranche zwischen 300 und 500 Millionen Franken in Bahntechnik, Schneesicherheit, Pistenbearbeitung und Angebote wie Snowparks. Wegen des hohen Frankenkurses und der verschärften Wettbewerbssituation seien die Investitionen in diesem Jahr nicht oder nur leicht auf die Tickets überwälzt worden, heisst es in der Mitteilung.
Seilbahnen Schweiz betont, dass mehrere seiner Mitglieder neben den traditionellen Ein- und Mehrtageskarten neu auch Onlinetickets mit tagesvariablen Preisen anbieten, um etwa die Auslastung an Werktagen zu erhöhen. Gäste, die solche Angebote nutzten, profitierten von vergünstigten Preisen.
Gemäss Mitteilung ist es auch möglich, dass in kleineren Gebieten eine Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern nach wie vor für weniger als 120 Franken einen Tag Ski oder Snowboard fahren kann. Schweiz Tourismus publizierte auf seiner Webseite (www.mySwitzerland.com/Familienreduktion) eine entsprechende Übersicht.