Stadler Rail gleist in Texas Geschäft von 100 Millionen Dollar auf

Stadler Rail hat in den USA einen Grossauftrag gewonnen. Die Firma liefert acht Züge de Typs FLIRT an das texanische Bahnunternehmen Fort Worth Transportation Authority. Das Volumen des am Dienstag unterzeichneten Vertrags beläuft sich auf rund 100 Millionen Dollar.

Peter Spuhler, CEO und Verwaltungsratspräsident von Stadler Rail, kann sich über einen Grossauftrag freuen (Archiv) (Bild: sda)

Stadler Rail hat in den USA einen Grossauftrag gewonnen. Die Firma liefert acht Züge de Typs FLIRT an das texanische Bahnunternehmen Fort Worth Transportation Authority. Das Volumen des am Dienstag unterzeichneten Vertrags beläuft sich auf rund 100 Millionen Dollar.

Darin enthalten seien sämtliche Zusatzdienstleistungen Liefertermin ab Werk sei Juli 2017, eilte Stadler am Mittwoch mit. Die anschliessende Zulassungsperiode dauere bis März 2018. Die Züge mit dieselelektrischem Antrieb werden auf der Linie «TEX Rail» zwischen Fort Worth und dem internationalen Flughafen Dallas/Fort Worth DFW verkehren. Die Aufnahme de Verkehrs auf der neuen Linie ist für September 2018 vorgesehen.

Beim jüngsten Auftrag handelt es sich bereits um den fünften von Stadler Rail in den USA. Bislang hat das Unternehmen 49 Gelenktriebwagen in die Vereinigten Staaten verkauft.

Da bei der aktuellen Bestellung anders als bei den bisherigen Aufträgen nationale Bundesgelder in die Finanzierung einfliessen, kommt für Stadler zum ersten Mal der sogenannte «Buy America Act» zum Zug. Dieser schreibt vor, dass 60 Prozent der Wertschöpfung in den USA zu erfolgen hat. Stadler Rail habe sich deshalb entschieden, in den USA ein neues Werk zu bauen.

Derzeit prüfe eine Delegation rund um Konzernchef Peter Spuhler und Martin Ritter, dem künftigen CEO von Stadler US, vor Ort verschiedene Optionen für den neuen Standort.

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