Die Stadt Aarau hat ein Projekt für die Beschäftigung von Asylsuchenden auf die Beine gestellt. Acht Asylsuchende helfen derzeit beim Unterhalt von Ufern oder Grünflächen mit und nähen Taschen aus Recyclingmaterialien.
Die Asylsuchenden arbeiten seit Mitte April jeweils nachmittags an den Wochentagen freiwillig, wie die Stadtkanzlei am Donnerstag mitteilte. Eine Begleitperson unterstützte die Teams aus drei bis vier Männern.
Die Teilnehmer seien motiviert, engagiert und dankbar für die Möglichkeit, einer Beschäftigung nachgehen zu können, hiess es. Für ihre Arbeiten erhalten sie ein kleines Taschengeld sowie eine Arbeitsbestätigung. Die beschäftigten Asylbewerber stammen aus Afghanistan, Pakistan, Eritrea, Somalia und Ghana.
Hinter dem Projekt stehen die für die öffentliche Sicherheit und Entsorgung zuständige Stadträtin Regina Jäggi (SVP), der Leiter des Stadtbauamts Jan Hlavica sowie die Werkhofleiterin Regina Wenk.
Projekt wird ausgebaut
Es sei darum gegangen, möglichst nützliche Beschäftigungen anzubieten, die in einem öffentliche Interesse seien. Ein weiteres Ziel sei, die Akzeptanz der Asylsuchenden in der Öffentlichkeit zu erhöhen. Auch die Asylsuchenden würden von einer klaren Tagesstruktur und der Wertschätzung profitieren.
Weil die Erfahrungen mit dem Angebot gut sind, soll das Projekt weitergeführt und erweitert werden. Auf Anfang Juli wollen Aarau, Buchs und Suhr die Beschäftigungen koordinieren.