«Stadtgespräch»: TagesWoche-Projekt wird von Google unterstützt

Über 1’200 Medienorganisationen haben sich im Rahmen der Digital News Initiative bei Google um Fördergelder beworben, 128 von ihnen haben den Zuschlag erhalten. Die TagesWoche ist eine von ihnen. Über 1’200 europäische Medienorganisationen haben sich im Rahmen der Digital News Initiative bei Google um Fördergelder beworben, 128 von ihnen haben den Zuschlag erhalten. Die TagesWoche […]

Insgesamt 27 Millionen Euro werden in der ersten Runde der Digital News Initiative von Google für journalistische Projekte ausgeschüttet.

Über 1’200 Medienorganisationen haben sich im Rahmen der Digital News Initiative bei Google um Fördergelder beworben, 128 von ihnen haben den Zuschlag erhalten. Die TagesWoche ist eine von ihnen.

Über 1’200 europäische Medienorganisationen haben sich im Rahmen der Digital News Initiative bei Google um Fördergelder beworben, 128 von ihnen haben den Zuschlag erhalten. Die TagesWoche ist eine von ihnen.

Unter dem Arbeitstitel «Stadtgespräch» entwickeln wir in den kommenden Monaten eine Web-Applikation, die unseren Leserinnen und Lesern ermöglichen soll, bereits am Anfang des journalistischen Prozesses Inputs zu geben. Sie können Ideen und Fragen posten und darüber abstimmen, welche davon unsere Journalisten weiter verfolgen sollen. Eine virtuelle Redaktionssitzung unter Einbezug des Publikums.

Durch diese Art von Leserbeiträgen erhoffen wir uns eine Ausweitung der redaktionellen Perspektiven und eine stärkere Leserbindung, was gerade im Lokaljournalismus von entscheidender Bedeutung ist. Zudem erhalten wir damit schon sehr früh Signale, ob eine Geschichte von Interesse ist für unser Publikum. Das ermöglicht uns, die begrenzten redaktionellen Ressourcen effizienter einzusetzen. Ähnliche Projekte aus den USA und Deutschland haben gezeigt, dass der Einsatz solcher Tools bei der Leserschaft sehr gut ankommt. 

Neben der TagesWoche wurden in der Schweiz auch Projekte der NZZ und von AZ Medien für eine Unterstützung ausgewählt. Die Initiative von Google ist in der Branche nicht unumstritten: Verschiedene Stimmen interpretierten sie als clevere PR-Massnahme, zudem wird befürchtet, Verlagshäuser würden damit ihre journalistische Unabhängigkeit gegenüber Google gefährden.

Auch wenn solche Befürchtungen berechtigt sein mögen: Aus unserer Sicht deckt sich in diesem Fall unsere Mission einer lebendigen, vielfältigen, digital vernetzten Öffentlichkeit mit derjenigen von Google, die Informationen in dieser Öffentlichkeit zu sortieren und zugänglich zu machen.

In diesem Sinne freuen wir uns über die Bestätigung unserer Idee eines digitalen Journalismus, der die Umwälzungen, die das Internet mit sich gebracht hat, als Chance begreift.

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Weitere spannende Projekte, die Fördergelder erhalten:

Sensorjournalismus-Projekt von OpenDataCity

Fader von VRagments

 

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