Stan Wawrinka benötigt beim Heimturnier in Genf nur eine gute halbe Stunde, um in die Viertelfinals einzuziehen. Der Brasilianer Rogerio Dutra Silva muss beim Stand von 2:5 aufgeben.
Nach einem Freilos in der 1. Runde stand Wawrinka am Mittwoch in Genf erstmals auf dem Platz. Der Achtelfinal dauerte inklusive Verletzungspause von Dutra Silva nur 36 Minuten. Der 33-Jährige, in der Weltrangliste die Nummer 78, übertrat sich beim Stand von 2:4 den Fuss. Nach einer zehnminütigen Behandlung seines rechten Knöchels setzte er die Partie fort, musste aber acht Punkte später beim Stand von 2:5 40:40 das Handtuch werfen. Immerhin wehrte er noch drei Satzbälle des Waadtländers ab.
Wawrinka steht am Donnerstag gegen den Amerikaner Sam Querrey wieder im Einsatz. Der Titelverteidiger des Geneva Opens gewann vier der bisherigen fünf Begegnungen mit dem fast zwei Meter grossen Kalifornier. Keine fand bisher auf Sand statt. Dass Querrey auch auf dieser, von ihm nicht bevorzugten Unterlage gut spielen kann, bewies er zuletzt vergangene Woche in Rom, wo er sich dem formstarken Österreicher Dominic Thiem im Achtelfinal erst im Tiebreak des dritten Satzes geschlagen geben musste.
Nummern 3 und 4 ausgeschieden
Während sich die topgesetzten Wawrinka und Kei Nishikori ohne Probleme in die Viertelfinals spielten, schieden die Nummern 3 und 4 der Setzliste aus. Albert Ramos-Viñolas (ATP 20) scheiterte am Russen Andrej Kusnezow (ATP 85) mit 5:7, 1:6 und John Isner (ATP 22) am Deutschen Mischa Zverev (ATP 33) mit 4:6, 7:6 (7:5), 3:6. Für Ramos-Viñolas war es die vierte Niederlage in Serie, seit er in Monte Carlo überraschend den Final erreicht hatte.