Mit Standing Ovations hat das Publikum des legendären Harvey Theaters in Brooklyn das Soloprogramm «Hallo» des Winterthurer Bewegungskünstlers Martin Zimmermann gefeiert. «Ich hätte nie gedacht, dass mein Auftritt in New York so gut ankommt», sagte er anschliessend.
Er habe gespürt, dass die New Yorker seine Figur, die sich stets selber suche und im Verlauf des Stückes vom Bettler zum Präsidenten aufsteige, von Anfang an ins Herzen geschlossen hätten.
«Es war mir sofort klar, dass das Publikum dabei ist», sagte der Künstler der Nachrichtenagentur sda am Samstag nach dem ersten von drei Auftritten vor ausverkauftem Haus. In seiner rund einstündigen Show verdreht er die Choreographie eines Zirkuskünstlers zu einem Theaterabend, der aber auch eine Kunstinstallation mit lebendiger Skulptur ist.
Den Grundstein für den Erfolg in New York legte Zimmermann bereits mit seinem Produktionspartner Dimitri de Perrot schon vor fünf Jahren. Deren Auftritte wurden in der Zeitung «New York Times» in höchsten Tönen gelobt.
Mit «Hallo» nahm die Brooklyn Academy of Music (BAM), der das Harvey Theater angehört, nun erstmals das Soloprogramm eines Clowns auf, wie Zimmermann sagte.
Dieser Entscheid wurde vom Publikum belohnt, wie die ausverkauften Darbietungen dieses Wochenendes bewiesen. Der schelmische Schweizer Clown wurde vom BAM eingeladen, mit dem nächsten Programm gleich wieder nach New York zu kommen.