In der Schweiz waren im dritten Quartal dieses Jahres 78’000 Personen mehr erwerbstätig als noch im Vorjahr. Dies entspricht einem Plus von 1,6 Prozent. Bei den Frauen war die Zunahme mit 52’000 Arbeitstätigen beziehungsweise 2,5 Prozent besonders stark.
Insgesamt gingen zwischen Juni und September 2012 hierzulande 4,81 Millionen Menschen einer Arbeit nach. 3,42 Millionen davon waren Schweizer, 1,39 Millionen Ausländer. Dies geht aus der neuesten Arbeitskräfteerhebung des Bundesamts für Statistik (BFS) vom Donnerstag hervor.
Bei den ausländischen Arbeitskräften war wie bereits im Vorquartal ein starkes Beschäftigungswachstum festzustellen. So hatten im dritten Quartal 48’000 oder 3,6 Prozent mehr ausländische Staatsbürger eine Anstellung.
Allerdings stieg in der Schweiz gleichzeitig auch die Anzahl der erwerbslosen Personen um 10’000 auf 200’000. Dies entspricht einem Anstieg von 4,2 auf 4,3 Prozent der Erwerbslosenquote gemäss Definition des Internationalen Arbeitsamtes (ILO).
Vergleicht man die Zahlen jedoch mit jenen für die Eurozone oder für die EU, so steht die Schweiz noch immer sehr gut da. Im Europa der 17 Euroländer nämlich kletterte die Erwerbslosenquote von 9,9 auf 11,2 Prozent. In der gesamten EU mit 27 Staaten kam es zu einem Zuwachs von 9,4 auf 10,3 Prozent.