Starker Auftritt des Schweizer Bahnvierers

Der Schweizer Bahnvierer zeigt am ersten Tag der Weltmeisterschaften in Cali (Kol) einen starken Auftritt und klassiert sich im sechsten Rang. Zu den Medaillen-Duellen fehlt weniger als eine Sekunde.

Der dänische Bahnvierer erzielte die Qualifikationsbestzeit (Bild: Si)

Der Schweizer Bahnvierer zeigt am ersten Tag der Weltmeisterschaften in Cali (Kol) einen starken Auftritt und klassiert sich im sechsten Rang. Zu den Medaillen-Duellen fehlt weniger als eine Sekunde.

Nationaltrainer Daniel Gisiger verzichtete auf Frank Pasche und setzte auf das Quartett mit Olivier Beer, Théry Schir, Tom Bohli und Stefan Küng. Dieses steigerte sich im 1000 m über Meer gelegenen Cali auf der untypischen Bahn mit engen Radien und längeren Geraden mit jeder Runde und erreichte nach vier Kilometern mit 4:02,934 Minuten eine Zeit, die nur knapp zwei Sekunden über den Landesrekord (4:00,950) liegt.

Mit dieser Leistung gelang es den Schweizern, den 8. WM-Rang vom Vorjahr in Minsk mehr als zu bestätigen. Gisiger zeigte sich denn auch sehr erfreut: «Der Abstand zur Weltspitze beträgt nicht einmal mehr drei Sekunden. Das stimmt mich zuversichtlich für die Qualifikationsphase für die Olympischen Spiele 2016 in Rio.» Diese beginnt im Herbst 2014.

Die Qualifikationsbestzeit erzielte der dänische Bahnvierer mit Casper von Folsach, Lasse Hansen, Rasmus Quaade und Alex Rasmussen mit 4:00,176 Minuten. Die Gegner im Medaillenkampf, der in der Nacht auf Donnerstag ausgetragen wird, waren Australien, Russland und Neuseeland.

Cali. Bahn-WM. Teamverfolgung Männer. Qualifikation: 1. Dänemark (Casper von Folsach, Lasse Hansen, Rasmus Quaade, Alex Rasmussen) 4:00,176 (59,956 km/h). 2. Australien (Glenn O’Shea, Alexander Edmondson, Mitchell Mulhern, Miles Scotson) 4:01,516. 3. Russland (Artur Jerschow, Jewgeni Kowalew, Iwan Kowalew, Alexander Serow) 4:01,615. 4. Neuseeland (Aaron Gate, Pieter Bulling, Dylan Kennett, Marc Ryan). – Ferner: 6. Schweiz (Olivier Beer, Théry Schir, Tom Bohli, Stefan Küng) 4:02,934. – Die ersten vier Teams bestritten in der Nacht auf Donnerstag die Läufe um die Ränge 1 bis 4.

Das weitere Programm. Donnerstag: Einzelverfolgung (Stefan Küng, Tom Bohli) und Scratch (Frank Pasche). Freitag: Punktefahren (Théry Schir) und Omnium 1. Teil (Olivier Beer). Samstag: Omnium 2. Teil (Beer). Sonntag: Madison (Küng/Schir).

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