Der Sanitärtechnikkonzern Geberit hat im vergangenen Geschäftsjahr wegen des starken Frankens einen Gewinnrückgang von 5,6 Prozent auf 384 Mio. Fr. hinnehmen müssen. Das Betriebsergebnis sank um 7,6 Prozent auf 449,2 Mio. Franken, wie Geberit am Donnerstag mitteilte.
Im vergangenen Jahr sei der Schweizer Franken im Vergleich zu den anderen Hauptwährungen der Gruppe noch stärker geworden, schreibt Geberit. Ohne diese Währungsturbulenzen hätte ein um 55 Mio. Fr. höheres Betriebsergebnis resultiert.
Wie bereits seit Januar bekannt, verhagelte der starke Franken auch den Umsatz des Konzerns. 2011 setzte Geberit 2,12 Mrd. Fr. um, das sind 1,1 Prozent weniger als im Vorjahr. In Lokalwährungen berechnet, erreichte der Sanitärtechnikkonzern eine überdurchschnittliche Umsatzzunahme von 9,5 Prozent. Insgesamt habe der starke Franken den Umsatz um 230 Mio. Fr. geschmälert.
Geberit beurteilte die Entwicklung in allen Märkten als „mehrheitlich positiv“. In Europa seien die Umsätze in Lokalwährungen um 9,5 Prozent gestiegen. In den Regionen Amerika und Fernost/Pazifik resultierte in den dortigen Währungen gerechnet ein Umsatzplus von jeweils rund 10 Prozent.