Starke Besetzung an der Tour de Romandie: Mit Chris Froome, Nairo Quintana und Vincenzo Nibali sind drei Fahrer am Start, die auch an der Tour de France zum Favoritenkreis zählen werden.
«Wir haben die Crème de la Crème zu Gast», durfte Direktor Richard Chassot an der Präsentation in Lausanne einmal mehr feststellen. Von den grossen Rundfahrtenspezialisten wird einzig der Spanier Alberto Contador fehlen.
Der Brite Froome, Tour-de-France-Sieger 2013, strebt in der Westschweiz den dritten Gesamtsieg in Folge an. Damit würde er mit Stephen Roche gleichziehen. Der Ire gewann in den Achtzigerjahren die Tour de Romandie dreimal, allerdings nicht in Folge. Während der Italiener Nibali ebenfalls im Vorjahr in der Schweiz startete, ist es für den Kolumbianer Quintana, dem Giro-Sieger 2014, eine Premiere.
Aus Schweizer Sicht dürfte Mathias Frank die besten Chancen auf eine Topplatzierung im Gesamtklassement haben. Der Leader der IAM-Equipe war letztes Jahr Gesamtvierter geworden. Einen Schweizer auf dem Podest gab es letztmals 2004, als Fabian Jeker Gesamtzweiter wurde. Ein besonderes Augenmerk ist auf Stefan Küng zu richten. Der 21-jährige Weltmeister in der Einzel-Verfolgung ist nicht nur auf der Bahn stark. Der Thurgauer errang vor zwei Wochen bei der Limburg Classic seinen ersten Profi-Sieg.
Tour de Romandie 2015. Dienstag, 28. April, 1. Etappe: Team-Zeitfahren Vallée de Joux (Le Sentier) – Juraparc (19,2 km). – Mittwoch, 29. April, 2. Etappe: Apples – St-Imier (168,1 km). – Donnerstag, 30. April, 3. Etappe: Moutier – Pruntrut (172,5 km). – Freitag, 1. Mai, 4. Etappe: La Neuveville – Freiburg (169,8 km). – Samstag, 2. Mai, 5. Etappe: Freiburg – Champex-Le Lac (162,7 km). – Sonntag, 3. Mai, 6. Etappe: Einzel-Zeitfahren in Lausanne (17,3 km).