Geharnischte Aussagen in einem Interview mit den „Vorarlberger Nachrichten“ führten für Stefan Ulmer zum Ende der B-WM. Der österreichische Verband schickte den Lugano-Verteidiger nach Hause.
Ulmer beklagte sich gegenüber der Zeitung unter anderem darüber, dass er zum Sündenbock der Niederlage gegen Japan gemacht worden sei. „Als Vorarlberger kann man gegen die Kärntner Mafia nichts machen“, wurde der 21-jährige Doppelbürger zitiert. Nach einem klärenden Gespräch mit Trainer Manny Viveiros erklärte er seine Aussagen für inakzeptabel. „Ich möchte mich aufrichtig bei meinen Teamkollegen, den Trainern und dem Verband entschuldigen.“
Trotz der verbalen Aussetzer plant der Verband weiterhin mit dem NLA-Verteidiger. Im letzten Spiel der B-WM gegen das ebenfalls bereits in die A-Gruppe aufgestiegene Slowenien am Samstag wird Ulmer aber nicht mehr eingesetzt.