Im Achtelfinal des WTA-Turniers von Charleston verpasst Stefanie Vögele (WTA 131) einen Exploit nur knapp.
Die Aargauerin bot der Weltranglisten-Neunten Vera Swonarewa mehr als zwei Stunden lang Paroli, ehe sie doch mit 7:5, 3:6, 4:6 unterlag. Im Schlusssatz musste Vögele ihre Gegnerin mit zwei Breaks auf 2:5 ziehen lassen, kam dann auf 4:5 heran, ehe sie bei gegnerischem Aufschlag noch einmal 30:0 führte. Die Moskowiterin gewann dann aber die letzten vier Punkte.
Ein Ausgleich zum 5:5 hätte niemanden erstaunt, waren doch die Zuschauer Zeugen eines Break-Festivals geworden. Fast die Hälfte der elf Servicedurchbrüche ereigneten sich zu Beginn des zweiten Satzes, als es nach dem 1:0 von Swonarewa fünf Breaks de suite gab.
Trotz der knapp verpassten Überraschung wird Vögele das Turnier in guter Erinnerung behalten. Ähnlich wie Patty Schnyder, für die das Sandplatzturnier im US-Bundesstaat South Carolina zu den absoluten Lieblingsstopps auf der Tour zählte, spielte sie sehr erfolgreich. Seit letztem Juli hatte sie auf der Tour keinen Match in einem Hauptfeld mehr gewonnen, dank der nun eroberten 80 Punkte rücken die Top 100 wieder ein gutes Stück näher.