Die einzige weibliche Schweizer Hoffnung beim US Open scheidet bereits aus. Stefanie Vögele (WTA 49) unterliegt in der Startrunde Slowakin Anna Schmiedlova (WTA 105) 1:6, 7:5, 6:7 (4:7).
Damit ruhen die Schweizer Hoffnungen nur noch auf den Männern. Roger Federer spielte in der Nacht auf Dienstag gegen Grega Zemlja, Stanislas Wawrinka startet erst morgen Mittwoch gegen Radek Stepanek ins Turnier.
Nach genau zwei Stunden segelte die letzte Vorhand Vögeles neben die Seitenlinie und beendete damit eine wechselvolle Partie, in der die junge Slowakin die letzten drei Punkte gewann. Vögele muss sich vorwerfen, ihre Chancen nicht genutzt zu haben. Sie führte im Finalset rasch 3:0, musste dann aber ihre Gegnerin egalisieren lassen. Bei 5:3 konnte die konstanteste Schweizerin der letzten Jahre dann sogar zum Match aufschlagen, brachte den Vorsprung aber auch nicht ins Ziel.
Dass sie überhaupt bis in die Schlussphase auf einen Sieg hoffen durfte, war nicht selbstverständlich. Mitte des zweiten Satzes hätte nicht einmal der kühnste Optimist noch einen Dollar auf Vögele gesetzt. Die Fed-Cup-Spielerin lag 1:6, 0:3 hinten, im zweiten Durchgang mit Doppelbreak, nachdem sie im ersten Satz nur neun Punkte totalisiert hatte.
Für die erste Positivnachricht des Tages aus US-Sicht sorgte Venus Williams (WTA 60). Die zuletzt tief gefallene Amerikanerin eliminierte die als Nummer 12 gesetzte Belgierin Kirsten Flipkens deutlich mit 6:1, 6:2. Bei den Männern sang- und klanglos ausgeschieden ist Kei Nishikori (Jap/11). Der stärkste Asiate der Welt, ein vermeintlicher möglicher Achtelfinalgegner von Roger Federer, gewann gegen den auf höherer Stufe unbekannten Briten Dan Evans (ATP 179) keinen Satz.
Rafael Nadal erreichte ohne Schwierigkeiten die zweite Runde. Der 27-Jährige gewann am Montagabend gegen den amerikanischen Wildcard-Empfänger Ryan Harrison mit 6:4, 6:2, 6:2.