Stefanie Vögele setzt am WTA-Turnier in Baku ihre Siegesserie fort. Die Aargauerin ringt im Viertelfinal die Israelin Shahar Peer 6:2, 2:6, 6:4 nieder und erreicht ihren ersten Halbfinal 2014.
Zwei Stunden und zehn Minuten hatte Vögele (WTA 72) im ersten Aufeinandertreffen mit der 27-jährigen Israelin aus Jerusalem zu kämpfen, ehe ihr sechster Karriere-Halbfinal auf der WTA-Tour Tatsache wurde. Vor allem im dritten Satz wechselten sich bei der Schweizerin Hochs und Tiefs ab. Dreimal lag Vögele mit einem Break in Führung, dreimal schaffte Peer, die im letzten Jahr in der Hauptstadt Aserbaidschans den Final erreicht hatte, das Rebreak. Mit ihrem insgesamt achten Break und ihrem ersten Matchball beendete Vögele das Spiel.
Bereits der erste Satz, der 47 Minuten gedauert hatte, war umstrittener, als es das Resultat vermuten lässt. Nach einem frühen Breakrückstand übernahm Vögele die Initiative. Beim Stand von 4:2 hatte sie im längsten Game der Partie sechs Breakbälle abzuwehren, ehe sie kurz darauf ihren vierten Satzball zur Satzführung verwertete. Im zweiten Durchgang geriet Vögele schnell in Rückstand, in nur 30 Minuten musste sie der ehemaligen Nummer 14 der Welt den Satzausgleich zugestehen.
Im Halbfinal, ihrem ersten Seit dem Turnier im letzten Oktober in Luxemburg, trifft Vögele auf die Serbin Bojana Jovanovski. Die Nummer 40 des Rankings besiegte in ihrem Viertelfinal die Japanerin Misa Eguchi 4:6, 7:5, 6:3. Für Vögele ist es das dritte Duell mit der 22-Jährigen aus Belgrad, beide Spielerinnen gewannen je eine Partie.