Stellenabbau in Schweizer Industrie dürfte zu Ende sein

Der Abbau von Stellen in der Schweizer Industrie dürfte zu Ende sein. Darauf deutet der am Dienstag veröffentlichte Einkaufsmanagerindex (PMI) der Grossbank Credit Suisse (CS) und des Einkäuferverbands Procure für den Monat September hin.

Ein Arbeiter bei der Bucher Hydraulics in Frutigen (Symbolbild) (Bild: sda)

Der Abbau von Stellen in der Schweizer Industrie dürfte zu Ende sein. Darauf deutet der am Dienstag veröffentlichte Einkaufsmanagerindex (PMI) der Grossbank Credit Suisse (CS) und des Einkäuferverbands Procure für den Monat September hin.

Gute Nachrichten für die Arbeitnehmer in der Industriebranche: Die veröffentlichte Einkaufsmanagerindex (PMI) der Grossbank Credit Suisse (CS) und des Einkäuferverbands Procure für den Monat September deuten darauf hin, dass der Stellenaubbau in der Branche zu Ende sein dürfte.

Die Beschäftigungskomponente des Index zeigt erstmals seit zwei Jahren wieder ein Wachstum an. Die CS-Ökonomen führen dies darauf zurück, dass die Unternehmen angesichts des soliden Auftragsbestand und der regen Produktionstätigkeit offenbar wieder vermehrt Personal einstellen respektive den Personalbestand nicht mehr reduzieren.

Insgesamt deutet der Einkaufsmanagerindex weiterhin auf ein anhaltendes Wachstum der Schweizer Industrie hin. Er steht im September bei 56,0 Punkten und damit 3,3 Punkte über dem Vormonatswert. Auch um saisonale Effekte bereinigt ist der Index gestiegen. An den Wert von Juli kommt der Index im September aber nicht mehr heran.

Der Einkaufsmanagerindex – international bekannt unter dem Namen Purchase Manager Index – gilt als verlässlicher Frühindikator für die Entwicklung der Industrie eines Landes. Dazu werden Einkaufsverantwortliche von Unternehmen nach Geschäftslage und -aussichten befragt. Ein Indexwert von über 50 deutet auf Wachstum hin.

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