Steuerbelastung in der Schweiz ist laut OECD gesunken

In den meisten Industrieländern ist der Anteil der Steuern und Sozialabgaben an der Wirtschaftskraft spürbar gestiegen. Im OECD-Schnitt kletterte er 2012 auf 34,6 Prozent von 34,1 Prozent im Jahr davor. In der Schweiz liegt die Steuerbelastung gemessen am Bruttoinlandprodukt (BIP) bei vergleichsweise tiefen 28,2 Prozent.

Eine Frau füllt die Steuererklärung aus (Symbolbild) (Bild: sda)

In den meisten Industrieländern ist der Anteil der Steuern und Sozialabgaben an der Wirtschaftskraft spürbar gestiegen. Im OECD-Schnitt kletterte er 2012 auf 34,6 Prozent von 34,1 Prozent im Jahr davor. In der Schweiz liegt die Steuerbelastung gemessen am Bruttoinlandprodukt (BIP) bei vergleichsweise tiefen 28,2 Prozent.

Damit ist sie gegenüber 2011 um 0,4 Prozent gesunken, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Dienstag mitteilte.

Auch im Vergleich mit den Nachbarländern liegt die Schweiz gut da. Die OECD hat für Frankreich ein Verhältnis Steuerbelastung/BIP von 45,3 Prozent berechnet.

In Italien liegt dieser Wert bei 44,4 Prozent, in Österreich bei 43,2 und in Deutschland bei 47,6 Prozent. OECD-weit liegt die Steuerbelastung in Dänemark und Belgien mit jeweils 48 Prozent am höchsten.

Als Grund für die höheren Steuerbelastung im OECD-Raum nannte die Organisation einerseits steigende Steuereinnahmen, andererseits die schrumpfende Wirtschaftsleistung in einigen Staaten.

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