Stiftung von Gabriel García Márquez dementiert Demenzerkrankung

Die Stiftung des Literaturnobelpreisträgers Gabriel García Márquez hat Berichte über eine angebliche Demenzerkrankung des Autors dementiert. Es liege keine medizinische Diagnose vor, schrieb Stiftungs-Direktor Jaime Abello am Montag in Internet-Kurznachrichtendienst Twitter.

Der Schriftsteller Gabriel García Márquez liest in einem seiner Werke (Archiv) (Bild: sda)

Die Stiftung des Literaturnobelpreisträgers Gabriel García Márquez hat Berichte über eine angebliche Demenzerkrankung des Autors dementiert. Es liege keine medizinische Diagnose vor, schrieb Stiftungs-Direktor Jaime Abello am Montag in Internet-Kurznachrichtendienst Twitter.

Die mexikanische Zeitung „El Universal“ hatte am Freitag unter Berufung auf den Bruder des Autors von dessen angeblicher Demenz berichtet. Sein Bruder habe „einige Schwierigkeiten“ mit seinem Gedächtnis, sagte Jaime Garciá Márquez demnach bei einem Vortrag in Cartagena. „In unserer Familie leiden wir alle an Altersdemenz.“

Gabriel García Márquez lebt seit 1961 im Süden von Mexiko-Stadt. Dort feierte er im März seinen 85. Geburtstag. Der Autor des 1967 erschienenen Erfolgsromans „Cien años de soledad“ („Hundert Jahre Einsamkeit“) wurde 1982 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.

Die Stiftung Neuer Iberoamerikanischer Journalismus (FNPI) wurde 1994 mit der Unterstützung von Márquez in dessen Heimatstadt Cartagena in Kolumbien gegründet.

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