Der Basler Zahnimplantate-Hersteller Straumann verzeichnet nach den ersten neun Monaten 2011 einen Umsatzrückgang um 6,5 Prozent auf 518 Mio. Franken. In Lokalwährungen hätte dagegen ein Wachstum von 5 Prozent resultiert, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Den grössten Beitrag zum Ergebnis hätte die Region Nordamerika beigesteuert mit einem Wachstum in Lokalwährung von 10 Prozent und einem Anteil von rund 40 Prozent des Gesamtumsatzes, so Straumann. Auch die anderen Regionen, etwa Europa und Asien, hätten unter Ausklammerung der negativen Währungseinflüsse ein Wachstum erzielt.
Was die Produkte anbelangt, so seien insbesondere die Bone Level-Implantatlinie wie auch Roxolidi, ein Hochleistungsmaterial für Implantate, erfolgreich gewesen. Und auch die Verkäufe von Scanner-Ausrüstungen hätten „wesentliche Wachstumsimpulse geliefert“, führte das Unternehmen aus.
Angesichts der gegenwärtigen makroökonomischen Unsicherheiten geht Straumann davon aus, dass sich die Erholung der Märkte verlangsamen wird. Deshalb wird im gesamten Jahresverlauf ein Marktwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. Der Zahnimplantate-Hersteller erwartet aber weiterhin, das Marktwachstum zu übertreffen.